Tag 180 | von Rohren und Kabeln
Diese Woche haben die Sanitärer ordentlich weitergearbeitet und so einige Rohre verlegt, Vorwandinstallationen montiert und Stolperfallen auf dem Fußboden integriert. Es geht also voran.
Da schon nächste Woche der Innenputz an die Wände kommen soll, müssen wir uns jetzt mit unseren Leitungen ganz schön ranhalten, damit wir rechtzeitig fertig werden. Die Kabel wurden am Freitag schon per Spedition auf der Baustelle angeliefert, ganze 2,9km feinste Kupferleitungen in unterschiedlicher Ausprägung. Und die waren gar nicht so einfach ins Haus zu schaffen, bei über 350 kg Gesamtgewicht! Über 1 km Leerrohr sind mittlerweile im Haus verlegt (hauptsächlich in den Betondecken) und im Obergeschoss werden wir sämtliche Steckdosen und Schalterleitungen in den Estrich verlegen, es dürfte also noch einiges dazu kommen.
Sehr zu empfehlen übrigens ist ein sogenannter Trommelständer, auf diesen lassen sich die Kabeltrommeln auflegen und über zwei breite Rollen ganz einfach drehen. Das hat uns die Arbeit deutlich erleichtert, ein händisches Abwickeln – vor allem bei den stärkeren Leitungen – ist kaum sinnvoll möglich.
Der Keller ist so gut wie fertig, das Erdgeschoss etwa zur Hälfte. Es liegen also noch einige Tage harter körperlicher Arbeit vor uns, am Dienstag geht es dann für uns weiter.
Inzwischen haben wir 14 Eimer Schutt aus dem Haus geschafft, der durch die vielen Elektroschlitze angefallen ist. Eindeutig das staubigste Fitnessstudio der Welt!
Für das Wochenende hatten wir uns diesmal nur einen kleinen Bohrhammer geliehen (das 2 kg Modell). Fazit: Schafft genausoviel Stein aus der Wand, aber macht deutlich weniger Muskelkater. Eine klare Empfehlung also.
Ein anstrengender, aufregender aber auch äußerst produktiver Tag auf der Baustelle geht nun zuende, wir gehen dann jetzt schlafen!